Schon am Freitagabend hatten Feuerwehrmänner und -frauen aus allen Alzenauer Feuerwehren im Alzenauer Bauhof die städtische Sandsackfüllanlage aufgebaut, so daß am Samstagmorgen direkt mit der Befüllung von gut 2500 Sandsäcken begonnen werden konnte. Dazu wurde, mit Unterstützung von Mitarbeitern der Stadtwerke, von rund 40 Feuerwehrkräften, zeitweise tatkräftig unterstützt von Bürgermeister Stephan Noll, Sand aus der Alzenauer Sandgrube mit der Füllanlage in Säcke abgefüllt, die dann vernäht und auf Paletten bzw. in Gitterboxen gesetzt wurden. Neben ca. 1500 Sandsäcken für das Lager der Feuerwehren, zur Nutzung in Einsatzlagen wo die Zahl der benötigten Sandsäcke oder die Dringlichkeit eine Inbetriebnahme der Sandsackfüllanlage nicht sinnvoll erscheinen lassen, wurden auch Sandsäcke zur Abgabe nach Vorbestellung an die Alzenauer Bürger abgefüllt.
Gegen 12 Uhr waren alle 2500 Säcke gefüllt, 45t Sand verbraucht und die Abgabe der Sandsäcke an die Vorbesteller, die ihre Sandsäcke am Tor des Bauhofes abholten, konnte beginnen. Auch hier unterstützte die Feuerwehr beim Verladen der Sandsäcke in die PKW. Insgesamt wurden mehr als 1000 Sandsäcke zu einem Unkostenbeitrag von 3,00 €/Stück, bei einer maximalen Abgabemenge von 15 Stück, abgegeben, mit denen sich Haushalte bei Hochwasser oder Starkregenereignissen schützen bzw. selbst helfen können. Da durch diese Selbsthilfe im Fall eines größeren Schadensereignisses die Feuerwehr und andere Hilfsdienste entlastet werden, stellt die Bevorratung von Sandsäcken auch einen Dienst am Gemeinwesen dar.
Die Alzenauer Feuerwehren bedanken sich bei der Stadt Alzenau, den Mitarbeitern der Stadtwerke und nicht zuletzt bei den Alzenauer Bürgern, die sich mit Sandsäcken versorgt haben.
Text und Bilder: Sascha Rheker, FF Albstadt
Quelle: Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg